Bisphenol A: Hormon aus der Plastikflasche


Getrickst, geschlampt, gelogen? Um die Sicherheit der Alltags-Chemikalie Bisphenol A wird heftig gestritten.
Aus Bisphenol A wird Polycarbonat produziert, ein durchsichtiger Kunststoff, der in vielen Produkten verwendet wird. BPA imitiert das Hormon Östrogen und dockt an Östrogen-Rezeptoren an.

Bisphenol A entweicht in minimalen Mengen in unser Essen, und wir atmen ihn mit dem Hausstaub ein. Bei mehr als 90 Prozent der erwachsenen US-Bevölkerung finden sich Abbauprodukte davon im Urin. Das Umweltbundesamt (UBA) fordert seit Langem, Bisphenol A auf den Index zu setzen, während das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) den Plastikgrundstoff für Kinder und Erwachsene als gesundheitlich unbedenklich einstuft. Lobbyarbeit wird intensivst betrieben, ist BPA seit 50 Jahren doch eine der wichtigsten Alltags-Chemikalien. Weltweit werden derzeit rund 3,7 Millionen Tonnen jährlich produziert, laut Umweltbundesamt sind es deutschlandweit rund 410 000 Tonnen.

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